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Dr. Dieter Grupp wurde in seinem Amt als Geschäftsführer des ZfP Südwürttemberg und des ZfP Reichenau wiederbestellt.

Der Psychologe, Psychiater und Psychotherapeut mit Fachkunde Suchttherapie und Master of Business Administration (MBA) im Gesundheit- und Sozialwesen ist seit 1988 im Unternehmen und leistet in verschiedenen Funktionen seinen Beitrag zur gelungenen Patientenversorgung. Seit Januar 2012 steht er an der Spitze des ZfP Südwürttemberg, im September 2013 wurde er zudem zum Geschäftsführer des ZfP Reichenau bestellt. Gemeinsam mit dem Geschäftsleitungsgremium, das ihn in allen wichtigen Fragen berät, setzte er sich für Weiterentwicklung der beiden Unternehmen und die Umsetzung der Ziele der Psychiatrieenquete ein. „Als Geschäftsführer der Zentren für Psychiatrie habe ich konsequent den Ausbau der gemeindenahen Versorgung verfolgt und mich dafür eingesetzt, eine flächendeckende Versorgung mit hoher fachlicher Qualität voranzutreiben“, erklärt Dieter Grupp. Dies spiegelt sich in zahlreichen innovativen Projekten und neuen Versorgungsformen wieder, die während seiner Amtszeit realisiert wurden.
Das Ziel einer umfassenden und hochwertigen Versorgung ist ihm auch auf Bundeebene ein wichtiges Anliegen. Im Vorstand der Aktion Psychisch Kranke (APK) und als Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) gestaltet er die Psychiatrielandschaft maßgeblich mit. Dem Einfluss dieser Fachverbände ist es zu verdanken, dass jüngst ein Paradigmenwechsel bei der geplanten Finanzierungsreform in der Psychiatrie vollzogen wurde. „Uns ist es gemeinsam gelungen, die sozialpsychiatrische und gemeindenahe Ausrichtung der Psychiatrie abzusichern und uns für eine gute Behandlung einzusetzen“, betont Grupp. Künftig gelte es, dieses System so weiterzuentwickeln, dass eine optimale Versorgung möglich ist. Ein weiterer Meilenstein war für den Geschäftsführer die Verstärkung der Zusammenarbeit innerhalb der ZfP-Gruppe. „Es war mir ein Anliegen, die Zentren ideal miteinander zu vernetzen um dadurch Synergien nutzen zu können“, erklärt er. Als Beispiel nennt er das ZfP Reichenau. Um die vorhandenen Ressourcen besser nutzen zu können, wurden Prozesse in der Verwaltung verschlankt und zentralisiert – zu Gunsten der Ausstattung im Klinikbereich. “ Im Jahr 2016 erfüllen wir in Reichenau erstmals zu 100 Prozent die Psychiatrie-Personalverordnung“, freut sich Grupp. Auch die Zusammenarbeit mit den anderen Zentren für Psychiatrie in Baden-Württemberg habe sich sehr gut entwickelt, gemeinsam gestalten sie heute die psychiatrische Versorgung im Land mit. Als Herausforderung für die kommenden Jahre sieht Grupp die zahlreichen Bauprojekte. Da viele Gebäude aus den 70er Jahren stammen, stehen den Zentren zahlreiche Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen bevor. Deren Finanzierung sei eine große Aufgabe. Weiterhin gilt es, ideale Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden zu schaffen. „Hier haben wir in den letzten Jahren schon sehr viel erreicht, angefangen von der Einführung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements über flexible Arbeitszeiten bis hin zum Home-Office“. Auch künftig wird er diese Strategie weiterverfolgen und das positive Image der Zentren für Psychiatrie als attraktiven Arbeitgebern aufrechterhalten. Geschäftsführer Grupp betont: „Die letzten Jahre waren eine interessante und abwechslungsreiche Zeit, in der wir für die Zukunft wichtige Vorhaben umsetzen konnten. Ich freue mich darauf, auch die nächsten fünf Jahre meine Erfahrung in die Psychiatrielandschaft einbringen zu können. Das wettbewerbliche Umfeld bleibt spannend. Unser Einsatz gilt weiterhin einer zuverlässigen, umfassenden und professionellen Patientenversorgung in der Region.“