Unter den Händen von Sigrid Artmann erhalten Buchstaben Charakter, und Texte werden zu Kunstwerken. Die Künstlerin gestaltet ästhetische Schriftbilder, die zum Nachsinnen einladen. Schrift: tradiert und normgebend oder aus dieser selbst heraustretend – rhythmisierend, formverliebt und provokant? Wo fängt Kalligrafie an und wo geht sie an die Grenzen ihrer Bestimmung? Wie können Inhalte durch Schrift und Gestaltung vermittelt werden? "Diesen Fragen spüre ich in meinen Werken nach. Handschrift ist seit ich denken kann meine Leidenschaft. Die traditionelle Kalligrafie war mein Einstieg zum künstlerischen Umgang mit Schrift. Schnell wurde mir das historisierende kopieren jedoch zu starr in der Ausdrucksweise. Deshalb wage ich heute meinen eigenen Weg, Schrift und Inhalte in Bildern umzusetzen." Die Ausstellung ist zu sehen bis zum 22. Januar 2017.
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