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Man wird ja wohl noch sagen dürfen...

Die Wanderausstellung „Man wird ja wohl noch sagen dürfen“, gastiert ab dem 1. Dezember im ZfP Reichenau. Die Ausstellung war bereits an mehreren Standorten des ZfP Südwürttemberg zu sehen.

Die Präsentation der Wanderausstellung des Dokumentationszentrums Oberer Kuhberg Ulm (DZOK) an den unterschiedlichen Standorten des ZfP Südwürttemberg ist Ergebnis der Kooperation des Forschungsbereichs Geschichte und Ethik in der Medizin am ZfP Südwürttemberg mit dem DZOK Ulm, die nach der Weissenauer Tagung der NS- Forschungs-, Gedenk- und Bildungsorte in Oberschwaben im Oktober 2018 initiiert wurde.

Zum Inhalt: Menschen verbal zu attackieren und die Demokratie anzugreifen, gehörte zum Wesen des Nationalsozialismus. „Lügenpresse“ war beispielsweise im nationalsozialistischen Sprachgebrauch ein Kampfbegriff, der heute wieder Verwendung findet: in sozialen Medien, im Alltag und in der Politik rechtspopulistischer und rechtsextremer Parteien. Die Ausstellung „Man wird ja wohl noch sagen dürfen…“ stellt demokratiefeindliche und menschenverachtende Begriffe von damals und heute vor; außerdem eigentlich neutrale Begriffe, die als Waffe benützt werden können. Die Ausstellung fragt: Was bedeuten diese Wörter? Wie wurden sie früher und wie werden sie heute verwendet?

  • Ausstellungsdauer: 1. Dezember bis 27. Januar 2023, jeweils von 9 bis 17 Uhr
  • Ort: ZfP Reichenau, Haus 1, Verwaltungsflur 
  • Eintritt: frei
  • Verantwortlich für die Ausstellung: Prof. Dr. Thomas Müller, Dr. Bernd Reichelt (ZfP Südwürttemberg)
    Für das ZfP Reichenau: Caroline Renz, Leitung Zentrale Therapien & Kultur, und Hannah Koch, Mitarbeiterin Treffpunkt

Den Flyer zur Ausstellung finden Interessierte hier.