Der Kunsthistoriker Thomas Röske spricht im Rahmen der Arbeitstagung der Kunsttherapeut:innen in Psychiatrien Baden-Württembergs über das künstlerische Schaffen psychisch kranker Menschen. Der Vortrag richtet sich auch an alle anderen Berufsgruppen.

„Warum haben sich Menschen in psychiatrischen Anstalten um 1900 künstlerisch betätigt?“ Dieser Frage will Röske am Donnerstag, 11. April, im Festsaal in Haus 1 auf den Grund gehen. Beginn ist um 14 Uhr. Die Veranstaltung ist öffentlich.

Thomas Röske leitet die Sammlung Prinzhorn in Heidelberg. Er forscht unter anderem zu den Themen Psychiatrie und Kunst sowie Outsider Art. Er ist außerdem Jury-Mitglied für den Kunstpreis „so gesehen“, der beim Landespsychiatrietag vergeben wird.

Das Bild aus der Sammlung Prinzhorn zeigt den Ausschnitt eines „Geldscheins“ von Else Blankenhorn aus dem Jahr 1919. Ihr letztes Lebensjahr verbrachte sie in der Badischen Heil- und Pflegeanstalt Reichenau, dem heutigen ZfP.