Picture

Mehr Photovoltaik für das ZfP Reichenau

Das ZfP-Reichenau hat im Jahr 2020 mit der Unterzeichnung der WIN-Charta ein klares Bekenntnis für nachhaltiges Wirtschaften abgegeben. Vor allem an zwei Schwerpunkten wird derzeit gearbeitet.

Im Nachhaltigkeitsbericht des ZfP Reichenau für 2023 sind vor allem die Entwicklungen innerhalb der Bereiche „Energie und Emissionen“ und „Unternehmenserfolg und Arbeitsplätze“ beschrieben. Unter „Energie und Emission“ wird die aktive Umweltpolitik, nach der in der Klinik gehandelt wird, vorgestellt.

Der Schwerpunkt deckt eine große Bandbreite ab: Er reicht von der Pflege des Baumbestands bis hin zu Konzepten, um Wasser und Energie zu sparen. Zum Beispiel werden Heizungsanlagen und Beleuchtung fortlaufend optimiert und Gebäude energetisch saniert, bei Neu- und Umbauten werden diese Aspekte von Anfang an einbezogen. Auch Recycling zählt hinzu – so  müssen alle Verpackungsmaterialien recyclingfähig sein. Sogar Büromöbel müssen standardmäßig vollständig recyclebar sein.

Wie Sonnenenergie optimal genutzt werden soll

Besonders hervorzuheben sind die Photovoltaikanlagen des ZfP Reichenau. Damit die Klinik weniger Strom zukaufen und somit auch entsprechend weniger Gebühren für die Netznutzung zahlen muss, wird der Fokus verstärkt auf die Erzeugung erneuerbarer Energien gelegt. Dafür wurde geprüft, welche Dächer sich für die Montage von Photovoltaik-Modulen eignen.

Um die Möglichkeiten bestmöglich auszuschöpfen, wurden Ausrichtung und Neigung der Dachflächen anhand eines Luftbildes ermittelt. Damit die Anlagen möglichst effizient laufen, wurde die Sonneneinstrahlung mit einem Computerprogramm simuliert.

Die nächsten Schritte

In einem Fünf-Jahresplan werden die nicht denkmalgeschützten Dachflächen sukzessive mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. Bei zwei Häusern ist der Ausbau bereits umgesetzt, fünf weitere sollen folgen. Bei der Endausbaustufe rechnet das ZfP Reichenau mit einer Leistung von 0,8 bis 1,0 Megawatt.

Laut der Geschäftsstelle der WIN-Charta seien die beiden Schwerpunkte „Energie und Emissionen“ gemeinsam mit dem Schwerpunkt „Unternehmenserfolg und Arbeitsplätze“ auch in diesem Jahr sehr ausführlich beschrieben und die Umsetzung vorbildlich.

Über WIN-Charta: 
Die Abkürzung WIN steht für „Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit“. Sie besteht seit 2014 und ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Baden-Württemberg. Inzwischen haben sich mehr als 300 Unternehmen in Baden-Württemberg mit der freiwilligen Selbstverpflichtung nicht nur zu dem Ziel bekannt, nachhaltig zu wirtschaften, sondern auch die Erfahrungen der engagierten Unternehmen zu bündeln und stetig zu optimieren.  Als Richtschnur gelten dabei zwölf Leitsätze, die von Menschenrechten und Umweltbelangen über ökonomische und finanzielle Ziele bis hin zum Aspekt des regionalen Mehrwerts reichen.

 

Weitere Informationen dazu finden Sie hier