Blick von einer Empore in einen bunt bestuhlten Festsaal mit Bühne.

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Im ZfP Reichenau wurde 2004 das Konzept der DBT eingeführt und aktuell erhielt die Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie – die Station 61, eine Psychotherapiestation für Streßfolgeerkrankungen und Persönlichkeitsstörungen - wiederholt das Zertifikat vom DBT-Dachverband. Trotz wachsender Verbreitung der DBT bieten, gemessen an der Zahl der Erkrankten, noch immer viel zu wenige Kliniken und ambulante Therapeuten diese Behandlungsform an. Aus dieser Erkenntnis trägt das Zentrum für Psychiatrie Reichenau dazu bei, ein Netzwerk in seinem Versorgungsgebiet aufzubauen, das sich über die Landkreise Konstanz, Waldshut-Tiengen und Tuttlingen erstreckt. Das ZfP Reichenau bietet vorrangig Borderline-Patienten diese Therapieform an, welche die Chancen auf ein normales Leben wesentlich erhöht. Damit trägt die Klinik maßgeblich zur Verbesserung der Versorgungssituation von Patienten mit einer Emotional Instabilen Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typ bei.

Das ZfP stellt sich als attraktiver Arbeitgeber in vier Interviews im Radio Seefunk vor, umrahmt von 110 kurzen Werbespots und Musikbeiträgen; die Interviews werden in den kommenden vier Wochen, jeweils am Donnerstag um 18 Uhr, ausgestrahlt. Zum Einstieg, am 24.08. wird in der ersten Folge Frau Häusling das ZfP als Arbeitgeber insgesamt präsentieren, in dem zweiten Interviewbeitrag am 31.08. wird Herr Koch schwerpunktmäßig über die Beziehungsgestaltung in der psychiatrischen Pflege sprechen. In der Folgewoche am 07.09., werden Frau Häusling und Herr Koch über die interdisziplinäre Zusammenarbeit im ZfP berichten und in der letzte Folge am 14.09. thematisiert Frau Lamm die Möglichkeiten der Spezialisierung in der Pflege am Beispiel der DBT. Die Interviews sind jew. ca. 6 Minuten lang.

Der Personalrat des Zentrums für Psychiatrie Reichenau lädt ein, mit allen Bundestagskandidaten aus dem Wahlkreis Konstanz zu Gesundheitsthemen zu diskutieren und mit Fragen an die Kandidaten heranzutreten. Die Veranstaltung findet statt im Festsaal des ZfP Reichenau am Montag, den 28. August 2017 um 19:00; die Veranstaltung endet voraussichtlich ca. 20:30. Moderiert wird die Diskussion von Berthold Maier, ehemaliger Geschäftsführer von Verdi Bezirk Konstanz.

Beauftragt durch die DGPPN verständigte sich eine interdisziplinär besetzte Arbeitsgruppe, der auch Prof. Hoffmann angehörte, über den klinischen und wissenschaftlichen Erkenntnistand in der Behandlung forensisch untergebrachter Patientinnen und Patienten. Nach mehrjähriger intensiver Arbeit konnte damit ein wesentlicher Fortschritt in den Bemühungen erzielt werden, bundesweit vergleichbare und qualitativ hochwertige forensische Behandlungen anzubieten.

Bei diesem Projekt haben sich Patienten aus der forensischen Psychiatrie des ZfP Reichenau über 5 Wochen lang mit dem Thema Gefühle/Gefühlzustände auseinander gesetzt und dabei den Holzpavillon künstlerisch bespielt unter der Leitung von Conny Stolzenburg und Corinna Knauer. Das Gedicht „The guest house“ von Rumi bot dabei die Grundlage, aus der eine weitere schriftliche Auseinandersetzung mit einzelnen Gefühlen stattfand. Zudem entstanden aus eigenen Gedankengängen kleine Texte und Sätze, mit denen die Außenwände des Holzpavillons beschrieben wurden.

In Verbindung mit diesem Kunstwerk fand am Freitag, den 11.08.2017 eine bewegende Aufführung – changierend zwischen Konzert und Performance – statt. Diese ging auf die lokale Situation der Geschehnisse im Umfeld des ‚Euthanasie-Programms‘ der Nationalsozialisten ein. Veranstalter waren das Zentrum für Psychiatrie Reichenau in Zusammenarbeit mit der Reihe ‘Kunst belebt’ des BodenseeKulturraum e. V. , unterstützt von der Kunststiftung Landkreis Konstanz. Der Bildhauer des Mahnmals Alexander Gebauer war ebenfalls anwesend und sprach über das Werk.

 

Die Musical-AG der Geschwister-Scholl-Schule spielt, singt und tanzt: PINKELSTADT - org. „Urinetown“, Buch und Liedtexte von Greg Kotis, Musik und Liedtexte von Mark Hollmann, Deutsch von Wolfgang Adenberg (Liedtexte) und Ruth Deny (Dialoge). Das Musical um das menschlichste Bedürfnis der Welt und die Geschichte einer großen Revolution, eine tragische Liebesgeschichte, aber vor allem eine bitterböse Politsatire! Erzählt wird die Geschichte einer Stadt, in der nach einer ökologischen Katastrophe das Wasser rationiert wird. Ausschließlich die Benutzung öffentlicher Toiletten ist gegen eine hohe Gebühr erlaubt, die von einer geldgierigen Betreiberfirma verlangt wird, bis eines Tages der Aufstand losbricht ….

Swingende Musik und freche satirische Texte versprechen eine unterhaltsame Show, die das Genre Musical augenzwinkernd parodiert.

 

In den letzten Jahren sind etliche Bilder aus dem Offenen Atelier in den Besitz des ZfP Reichenau übergegangen. Diese Schätze lagern in unserem Archiv und warten darauf, gesehen zu werden. Die Bilder der Ausstellung sind zu sehen im Ausstellungsflur Haus 1 und im Café. Die Vernissage zur Ausstellung fand statt am Donnerstag, den 13.07.2017.

Drs. med. Erika & Rolf Heinzel werden im Rahmen der WKR-Weiterbildung am 12.07.2017 von 13.30 bis 16.00 "Burnout – Psychodynamische Faktoren im gesellschaftlichen Kontext" vorstellen. Die Veranstaltung ist Teil der psychotherapeutischen Weiterbildung für die Facharztausbildung, das Thema ist jedoch auch von breiterem allgemeinen Interesse.

Von 16.15 – 17.45 Uhr wird Rechtsanwalt Michael Wirlitsch aus Konstanz über prekäre Beschäftigungsverhältnisse referieren – für sozialpsychiatrische Fragestellungen von großer Relevanz.

 

Neben Patienten, Bewohnern und Mitarbeitern bietet das Zentrum für Psychiatrie Reichenau weiteren interessierten Personen die Möglichkeit, sich auf musikalisches Neuland zu begeben.

Unter Leitung der Musiktherapeutin Isabel Meier wird hier einmal monatlich „Lass es dir gut gehen – SING!" angeboten.

Nächste Termine:

Mi., 02.08. Mi., 06.09. (jeweils 18:15 bis 19:45 Uhr)